Gegen den Strom

Kunstgewerbemuseum Dresden 05/2002

In weniger als drei Wochen hat der neue Direktor des Dresdner Kunstgewerbemuseums, André van der Goes, auf Schloss Pillnitz unkonventionell die Wiedereröffnung der Ausstellungsräume nach der verheerenden Flut mit einer Sonderausstellung bewirkt. Die zwölf Partnerstädte Dresdens wurden gebeten, jeweils einige Stücke aus Ihren Sammlungen in einem eigenen Raum zu zeigen. Das Büro Steiner hat ohne Honorar geholfen und vorgeschlagen, die Kronleuchter mit Hussen zu versehen, eine neue blendfreie Punkt-Beleuchtung an der Abhängung der Kronleuchter zu montieren und Wasser im Zentrum des szenisch zu beleuchten und zu bewegen, um die Erinnerung an Flut und Flucht zu evozieren. Weiterlesen

Preussen 1701 – Eine europäische Geschichte

Orangerie Schloss Charlottenburg 04/2001

Die Orangerie des Charlottenburger Schlosses gilt gemeinhin als schwer bespielbarer Raum, doch wird dabei vergessen, dass die ungewöhnliche Raumtiefe geradezu einen Archetyp barocker Festarchitektur ermöglicht. Weiterlesen

Burg Altena – Sauerland

Burg 2000 – Neuorganisation und -gestaltung und Dauerausstellung 06/2000

Der Märkische Kreis betraute Stefan Sensen, den jungen Direktor der Museen mit der Neukonzeption der Dauerausstellung, die nicht nur optisch sondern auch thematisch in die Jahre kam. Die Sammlung zeigte sich systematisch und thematisch ohne inneren Zusammenhang. Nun galt es einen riesigen Bogen von der Naturgeschichte mit Mineralien, Metallen und Fossilien über die Urgeschichte bis zu den Menschen von heute zu spannen. Weiterlesen

Weltenharmonie – Die Kunstkammer und die Ordnung des Wissens

Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig, 20. Juli bis 22. Oktober 2000 04/2000

Die Ausstellung über Kunst- und Wunderkammern stellte Alfred Walz zusammen. Organisatorisches Kernstück bilden 14 Vitrinen die 56 Innenräume auf dreieckigem Grundriss ergeben. Weiterlesen

Eingemachtes Licht

Leuchte 05/1999

Für die Ausstellung Sonne, Mond und Sterne – Kultur und Natur der Energie musste eine Leuchte entwickelt weden, die die großen Klimaschwankungen des im Winter unbeheizten Hauses mit hohen Luftfeuchtigkeitswerten übersteht. Das von Ulrich Borsdorf so sinnig › Eingemachtes Licht ‹ getaufte Produkt besteht in der Tat aus einem Einmachglas. Weiterlesen

Wettbewerb Lichtinszenierung

Kokerei Zollverein, Essen 05/1998

Der Leiter der Internationalen Bauausstellung Emscher Park, Karl Ganser, regte für die Endpräsentation 1999 an, markante Anlagen mit Lichtinszenierungen auszustatten, so auch die gigantische ehemalige Kokerei Zollverein. Vier Teams wurden zu einer gemeinsamen Präsentation eingeladen. Weiterlesen

Beleuchtung eines Dachgeschosses

Berlin-Wilmersdorf 05/1998

Der Kunstliebhaber legte Wert auf eine gute Ausleuchtung der Kunstwerke an den Wänden seiner Wohnung und wünschte zugleich eine wohnliche Atmosphäre in seinen Räumen. Sowohl dem Bauherrn als auch seinem Architekten Hans Düttmann leuchtete nach einer Bemusterung der Vorschlag ein, mattierte Glaskugeln zu verwenden. Weiterlesen

Afrika – Die Kunst eines Kontinents

Martin-Gropius-Bau, Berlin 03/1996

Der Zeitgeist-Gesellschaft holte die spektakuläre Ausstellung der Royal Academy London nach Berlin. Da das Hauptgeschoss des Berliner Martin-Gropius-Baus größer ist als die erste Londoner Station, fiel die Entscheidung, die erweiterte Ausstellung vornehmlich im Umgang und in den umliegenden Räumen zu zeigen. Weiterlesen

Von allen Seiten schön – Bronzen der Renaissance und des Barock

Altes Museum Berlin 10/1995

Dem Leitspruch Benvenuto Cellinis folgend, dass Skulpturen von allen Seiten schön seien, galt es zusammen mit dem Kurator Volker Krahn eine Harmonie zwischen den Bronzen und Schinkels Museum zu finden. Weiterlesen

Kugelleuchte

05/1995

Die 1988 für die Ausstellung Schätze aus dem Topkapi-Serail – Das Zeitalter Süleymans des Prächtigen erfundene Leuchte aus blauem Glas wurde im Lauf der Jahre zu einer veritablen Leuchtenfamilie entwickelt. Die abgebildete Variante besteht aus farblosem, mattiertem Glas. Weiterlesen