Dem Leitspruch Benvenuto Cellinis folgend, dass Skulpturen von allen Seiten schön seien, galt es zusammen mit dem Kurator Volker Krahn eine Harmonie zwischen den Bronzen und Schinkels Museum zu finden.
Meist gebogene Fassadenfragmente – Formen, Figuren und Farben der jeweiligen Epoche zitierend – mit Durchgängen und Durchblicken ermöglichten die Aufstellung der Skulpturen quer zum seitlich einströmenden Tageslicht. Gläserne Ampeln fügten einen Hauch Kunstlicht hinzu, sodass eine für die Bronzen ideale additive Lichtmischung die Wirkung der Werke erhöhte. In Italien gefertigte Sockel aus Travertin und feine Vitrinen unterstrichen die Wertigkeit und erzeugten Nachhaltigkeit, ohne das Budget zu strapazieren.
Auftraggeber
Skulpturensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin, Preussischer Kulturbesitz
Ausstellungsleitung
Volker Krahn
Restauratorische Betreuung
Bodo Buczynski, Hiltrud Jehle, Dieter Köcher, Klaus Leukers
Ausstellungsgestaltung
Jürg Steiner mit Gerhard Andrées, Hasso von Elm, Gottfried Engels
Ausführung
Franco Cervietti, Pietrasanta, Italien (Sockel), Syma AG, Hilden (Vitrinen), System 180 GmbH, Berlin (Wände), Museumstechnik Gesellschaft für Ausstellungsproduktion mbH, Berlin (Beleuchtung),
Fotografien
Werner Zellien, Berlin