Die Ausstellung über Kunst- und Wunderkammern stellte Alfred Walz zusammen. Organisatorisches Kernstück bilden 14 Vitrinen die 56 Innenräume auf dreieckigem Grundriss ergeben.
Je nach Größe der Objekte können die vier übereinander geschichteten Einbauelemente auf andreaskreuzförmiger Grundstruktur verkleinert oder vergrößert werden. Die entsprechende Gegenform wirkt sich auf den restlichen drei Seiten aus – Hohlräume galt es zu vermeiden. An den Stößen der Schichten sind notwendige Böden aus dem ausschließlich verwendeten Ahornholz gefertigt, weitere Zwischenböden sind aus Glas, mal mattiert, oder auch klar. Nach der Herstellung einer Prototypvitrine wurde klar, die Exponatbeschreibungen außerhalb zu platzieren, da die 56 Mikroarchitekturen in ihrer Reinheit, ganz auf die Objekte bezogen, wirken sollen. Die Kugelleuchten konnten an die richtigen Stellen und Höhen montiert werden, um die schwierige Ausleuchtung zu gewährleisten.