Festarchitektur für die Ausstellung ›Pharaonendämmerung‹

Ägyptische Museum Berlin-Charlottenburg 02/1991

Joachim Karig, Stellvertretender Direktor des Ägyptischen Museums, bat das Büro Steiner um einen Entwurf für die Eingangsgestaltung der groß angekündigten Ausstellung ›Pharaonendämmerung‹ über Jean François Champollion, dem es gelungen war, die altägyptische Schrift zu übersetzen. Weiterlesen

Untergestell »Spinnentisch«

Möbel aus System 180 mit kräftigem Rohrdurchmesser 05/1990

Eigens für das System 180 wurde dieses Tischuntergestell konzipiert. Statik und freie Wahl von Winkeln harmonieren mit der formalen Gestaltung des Gestells, auf das üblicherweise eine Glasplatte gelegt wird. Während bei den Beinen jeweils beide Rohre, die zu einem Fusspunkt laufen, schräg nach oben führen, verläuft bei den oberen Rohrpaaren das obere waagrecht, so dass nicht nur die äusseren Punkte, sondern auch die vier inneren die Glasplatte tragen. Weiterlesen

Zweite Ebene in einem Ateliergebäude

Agentur von Manstein, Solingen 02/1990

Coordt von Mannstein entdeckte auf der Kölner Möbelmesse den Stand der Berliner Zimmer Design Agentur und kaufte ihn noch während der Messe für seine großartige Werbeagentur in Solingen. Dass er dadurch den Fortbestand des Berliner Zimmers und wohl auch der Museumstechnik GmbH sicherte, erfuhren wir viele Jahre später. Weiterlesen

Die Mongolen

Völkerkundemuseum Berlin, SMPK, Abteilung Ostasien in der Zitadelle Spandau 01/1990

Die Berliner Station der Ausstellung verantwortete Claudius Müller umsichtig der Leiter der Abteilung Ostasien im Berliner Museum für Völkerkunde, im Bewusstsein, dass es sich auf der Zitadelle nicht um eigentliche Museumsräume handele. Weiterlesen

Karsten Klingbeil Skulpturen

Sporting d’hiver Monaco, Monte Carlo 09/1989

Um die fein ziselierten Bronzebildwerke des Berliner Bildhauers wirkungsvoll in Erscheinung zu bringen, wurde ein zylindrischer Raum mit zwei Zugängen in den Festsaal im ersten Obergeschoss installiert. Von innen beleuchtete, fensterartige Öffnungen in den Wänden des Zylinders boten kleineren Skulpturen Platz.
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Boutique Hella Maurer

Grolmanstraße, Berlin-Charlottenburg 07/1989

Das Beleuchtungssystem wurde für die Ausstellung Hauptstadt – Zentren, Residenzen, Metropolen in der Deutschen Geschichte in Bonn entwickelt. Sie eignet sich aber, wie das Beispiel zeigt, auch für andere Zwecke. Die wie das System 180 konstruierten Träger aus einem oberen Stahlrohr 28/1,5, einem unteren Aluminiumrohr und Aluminiumdiagonalen, beide 20/1,5, zeichnen sich dadurch aus, dass sie stromleitend sind.
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Hauptstadt – Zentren, Residenzen, Metropolen in der Deutschen Geschichte

Kunsthalle Bonn 05/1989

Im Namen der Stadt Bonn betrauten der Ausstellungsautor Bodo M. Baumunk und der Architekt Peter Kulka Jürg Steiner mit der Lichtplanung und Vitrinengestaltung. Peter Kulka ließ die Räume der Kunsthalle – zum Kunstvereins umgebaute ehemalige schmucklose Markthallen – schwarz streichen und wir schufen auch als Gestaltungselement ein kabellos Strom führendes Gitterträgersystem aus Stahl und Aluminium in der Konfiguration von System 180. Weiterlesen

Diva Friseursalon

Meyerinckplatz, Berlin-Charlottenburg 03/1989

Der vergleichsweise kleine Raum neben der Designagentur ›Berliner Zimmer‹ in einer der besten Geschäftsgegenden sollte durch eine zweite Ebene insgesamt acht Arbeitsplätze erhalten. Dank der Raumhöhe von über 4 m waren keine hochbaulichen Massnahmen notwendig. Aufgrund undefinierter Materialspezifika der Wände wurden die Spiegelseitenbegrenzungen aus je zwei Rohren als Auflager für die Decke herangezogen.
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Internationale Möbelmesse – Berliner Zimmer Design Agentur

Rheinpavillon, Messe Köln 01/1989

Andreas Brandolini entwarf den Gemeinschaftsstand der Berliner Zimmer Design Agentur aus System 180. Jürg Steiner realisierte den Entwurf. Für das System wurde der Schraubenstab entwickelt, der Vorfahre des noch heute üblichen Mutternstabs. Dieser Pfosten verfügte bei dem Messestand an jedem Ende über eine herausstehende Schraube M 12. Er war bei der zweiten Ebene senkrecht und bei den Unterstützungsgestellen waagrecht angeordnet. Dadurch konnten viele Stahlfachwerke über Kreuz zu einem Trägerrost verbunden werden. Die obere Ausstellungsebene wurde seitlich durch Regale begrenzt. Eine gerade und eine gewendelte Treppe führten auf die zweite Ebene. Weiterlesen

Patent

Zustimmung im Einzelfall

Es war in der Tat Kai-Alexander Moslé, später nicht nur segensreich wirkend, der vor dem Aufbau des Messestands der Berliner Zimmer Design Agentur auf der Internationalen Möbelmesse Köln 1989 anregte, das System 180 in seiner jetzigen Konfiguration patentieren zu lassen. Es galt also für Jürg Steiner, sich mitten in der hektischen Vorbereitungszeit auf dem Patentamt in der Gitschiner Straße in Berlin-Kreuzberg kundig zu machen, wie vergleichbare Patente aussehen, um das Patent am 24. Januar 1989 zu beantragen. Zeit für die Beauftragung eines Patentanwalts war nicht vorhanden. Weiterlesen