In 13 Ausstellungseinheiten vermitteln abwechslungsreiche und sensibel gestaltete Raumszenografien dem Publikum die Mendener Industriegeschichte.
Kernidee ist die sogenannte Fachwerkvitrine, deren Formsprache sich auf die Gebäudestruktur des denkmalgeschützten Gutshofes bezieht und als Glasarchitektur mit ihrem flexiblen Nutzungskonzept dynamisch auf verschiedenstes Ausstellungsgut reagiert. Wie ein roter Faden zieht sie sich durch nahezu alle Ausstellungsräume und tritt als gleichwertige Zeitschicht neben den Bestand, der als Zeitdokument bestehen bleibt. Die Implementierung von abwechslungsreichen Themeninszenierungen, eingebettet in ihren historischen Kontext, sowie die Integration mehrerer Höhepunkte innerhalb der Ausstellung machen Industriegeschichte für ein heterogenes Museumspublikum erlebbar.
In der Weiterführung der Kernidee, mit der wir 2015 den Gestalterwettbewerb Gut Rödinghausen für uns bestreiten konnten, konnten wir nach erfolgter Feinplanung und der Erprobung der bautechnisch sehr anspruchsvollen Fachwerkvitrine mit dem Prototyp ›Fachwerkvitrine‹ , der Konzeption und Realisierung des separaten HeimatRaums und der ausgeführten Lichtplanung das Projekt Ende Juni 2020 übergeben.
Rundgang Industriemuseum Menden
Kommunikationsdesign Industriemuseum Menden
Artikel Bühnentechnische Rundschau 01/21
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