Die Projektinitiatoren Franz-Josef Brüggemeier, Ulrich Borsdorf und Gottfried Korff legten Wert darauf, dass auch Jürg Steiner in die Lenkungsgruppe berufen wurde. Der Gasometer Oberhausen b beförderte das dynamische Thema mit dem adäquaten Raum – erstmals konnte eine ganze Ausstellung von oben überblickt werden.
Gut zu erkennen sind auf dem ersten Bild der Ring (außen), die Tribüne (oben), die Manege (Mitte) und der Oberscheibenraum. Jedes Thema bespielte eines bis drei der 24 Segmente der Gasdruckscheibe. Wir entwickelten ein neuartiges, modulares Vitrinen- und ein lastverteilendes Podestsystem, das reduziert auf das Nötigste Objekte und Raum vereinigte. An den verschiedenen Farben der Aufnahmen ist zu erkennen, dass fast alle Lampentypen für eine auf jedes Kapitel angepasste Lichtinszenierung genutzt wurden.
Der Unterscheibenraum widmete sich den Mythen der Industrialisierung (zweitletztes Bild).
Es war dies das zweite Projekt, bei dem Jürg Steiner auch wissenschaftliche Verantwortung übernahm und sich der entsprechenden Arbeitsweise näherte.
Dokumentation Gasometer Oberhausen
Feuer & Flamme – Eindrücke einer Ausstellung
Projektdokumentation ›Feuer und Flamme – 200 Jahre Ruhrgebiet‹
Jürg Steiner im Katalog Feuer und Flamme 1994
Auftraggeber
Internationale Bauausstellung Emscher Park GmbH
Geschäftsführung
Karl Ganser, Gerhard Seltmann
Ausstellungsleitung
Ulrich Borsdorf, Franz-Josef Brüggemeier, Gottfried Korff, Jürg Steiner
Ausstellungsgestaltung
Jürg Steiner mit Hasso von Elm, Gottfried Engels, Mauro Hein
Ausführung
System 180 GmbH, Berlin (Sonderbauten), Museumstechnik Gesellschaft für Ausstellungsproduktion mbH, Berlin (Vitrinen, Sockel), TLC GmbH, Emsdetten (Beleuchtung)
Fotografien
Michael Rasche, Dortmund
Peter Lippsmeier, Bochum