Ein zentrales Moment des 2004 gewonnenen Wettbewerbs für die Neufassung der ›Historischen Ausstellung Krupp‹ auf der Villa Hügel war der Dialog zwischen natürlichem und künstlichem Licht. Die Lichtobjekte sollten an der richtigen Stelle in den einzelnen Räumen die Zeit des jeweiligen Themas aufgreifen. Auf Dachböden und in Kellern der Villa Hügel waren Fragmente vieler Leuchter zu finden, andere konnten neu interpretiert werden. Die meisten Kronleuchter sind mit Niedervolt-Stiftsockellampen ausgestattet; eigens geblasene Kugeln und Kerzen aus teilmattiertem Quarzglas halfen, möglichst viel Licht auf die Wände zu lenken. Sowohl was Einsatz der Energie als auch sachgerechte Beleuchtung und integrales Design betrifft wurden Standards gesetzt.
Auftraggeber
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Leuchten- und Lichtdesign
Jürg Steiner, Heiko Meyer, Claus Klimek
Engineering
Jürg Steiner, Planungsbüro Dormann, Essen
Ausführung
Die Schmiede, Duisburg
Eckel Edelstahl, Essen
GKW-Lichttechnik, Berlin
Eisch-Glas, Bad Frauenau
Fotografien
Jürg Steiner