Gemeinsam mit dem Kulturwissenschafter Jeannot Simmen beteiligte sich Jürg Steiner am Wettbewerb für den Bau des Schweizer Pavillons für die Expo 2000 in Hannover. Vorgabe war die Verwendung von Holz als Baumaterial. Der Entwurf sah vor, dass das Publikum außen über eine gebogene Rolltreppe auf die oberste Etage des zylinderförmigen Baus gelangt.
Beim Abstieg im Inneren öffnet sich das Engadiner Alpenpanorama, eine Idee, die Giovanni Segantini zur Weltausstellung 1900 realisieren wollte, aber nicht umsetzen konnte. Für das Mittelgeschoss war die Aufstellung eines Panoramas von Hans Erni zur Landesausstellung 1939 ›Die Schweiz – Ferienland der Völker‹ mit einer Fläche von 6,5 x 110 m vorgesehen, dessen optimistischer Blick von damals im Erdgeschoss unter die Lupe von heute genommen werden sollte.
Die Abbildung der Schweizer Landesausstellung 1939 mit dem Panorama von Hans Erin zeigte die Neue Zürcher Zeitung am 2. August 2009.