Die Firma Steiner Museumstechnik stellte die Leuchte über zehn Jahre in großer Zahl her, ohne jedoch Serienreife zu erreichen. Eine gedrückte Schale in Form eines Kugelabschnitts aus poliertem Aluminium offenbart sich nach unten als konvexer spiegelnder Abschluss und nach oben als konkaver Spiegel. Zwei Fassungen für Halogenlampen in Stabform lassen sich mit 150-W- oder 300-W-Lampen bestücken, die ein indirektes Licht erzeugen.
Durch die drei dünnen Abhängeröhrchen aus Aluminium werden isolierte Stromkabel geführt. Der obere dreieckige Abschluss an der Decke wirkt optisch richtiger als runde Scheiben, die erprobt und verworfen worden sind. Auch übliche Baldachine haben sich nicht als richtig erwiesen. Diese Leuchte hing viele Jahre im Büro Steiner in der Berliner Bleibtreustraße 10 (1. Bild) und jetzt in der Heerstrasse 97 (zweites Bild). Eine Variante mit einer zentralen Aufhängung zeigt das dritte Bild.
Wegen des unwirtschaftlichen Betriebs mit Halogenstäben Fassung R7S, verlor die Leuchte zwischenzeitlich an Attraktivität. Seit für diese Fassungsart aber LED-Leuchtmittel zur Verfügung stehen, scheint ein Revival nicht ausgeschlossen.