Palastmuseum Peking – Schätze aus der Verbotenen Stadt

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg 05/1985

Die Berliner Festspiele organisierten diese erste Ausstellung aus Beständen des Palastmuseums Peking im Erdgeschoss des Martin-Gropius-Baus unter der Leitung von Lothar Ledderose und Herbert Butz. Fast alle Objekte wurden in eigens für sie hergestellten luftdichten Vitrinen gezeigt.Eine Innenkonstruktion aus Stahlquadratrohr und äusseren Abdeckprofilen aus Winkelstahl liess eine Konfiguration zu, bei der die Glaskanten nicht bearbeitet werden mussten, was die Herstellungskosten senkte. Leuchten mit asymmetrisch gebogenen, rinnenförmigen Spiegelreflektoren wurden auf die Vitrinen gelegt; mit minimaler Leistung (unter 10 Watt) leuchteten sie die Objekte in den verdunkelten Räumen von oben bis unten gleichmässig aus (1. Bild).
Museumstechnisches Highlight waren die 30 m langen Vitrinen im verdunkelten Lichthof, in denen die Querrollen der Inspektionsreisen des Kaisers Kangxi ausgebreitet waren (2. Bild).

Fotos
Margret Nissen