Leuchte mit Glaszylinder für Seilleiter

Lichtsystem für Räume mit schützenswerten Decken 05/1990

 

Dieses Seilleitersystem überspannt als einziges seiner Art weite Entfernungen (bis zu 25 m). Die Leuchten sind gut ausrichtbar – dank des von Jürg Steiner entwickelten Drehrads. Das kreisförmig gebogene Federstahlelement hält einen Glaszylinder, lässt sich um die eigene Achse drehen und wird vom Federklemmhalter, der auch zwei Buchenholzplättchen mit Rillen im Abstand der beiden Leiter zusammenhält, in der gewählten Position fixiert. Der Entblendungstubus erhebt die Leuchte für Seilleiter weit über das Dekorative, die vergleichbaren System eigen sind.

Ein tragendes, stark durchhängendes Stahlseil hält im Abstand von ca. 1 m die beiden Seilleiter aus schwarz isoliertem Kupferdrahtgeflecht in der Horizontalen. Der Mantel wird mit nadelartigen Kontakten durchstoßen. Die Isolierung der Leiter bannt Brandgefahren, die nicht isolierte Systeme mit sich bringen.
Kennzeichen der Leuchte ist eine gute Entblendung des Nebenlichtes. Der mattierte Glaskörper, in dem eine Kaltlichtspiegellampe in der Lichtachse verschieblich klemmend festsitzt, ist bei dieser Abbildung mit roter Folie bestückt.