Standleuchte mit Drehrad

Mongolen-Ausstellung, Berlin-Spandau 12/1989

Die Leuchte wurde aus bisherig entwickelten technischen Elementen für die Ausstellung Die Mongolen, die 1989/90 auf der Zitadelle Spandau stattfand, entwickelt. Der Leuchtenkörper baut sich aus zwei U-förmig abgebogenen Blechen auf, die mit Abstandhülsen sichtbar verschraubt werden. Ein Ringkerntransformator lässt in der Mitte genug Platz für die Verdrahtung und das Klemmteil mit Feder.Das Gehäuse mit dem Transformator kann sowohl hochkant als auch flach aufgestellt werden. Das Klemmteil, von dem der obere Abschluss mit zwei Nuten sichtbar ist, zieht das Drehrad zum Leuchtenkörper und fixiert es dadurch in seiner Lage. Die Kraft wird durch eine Feder so erzeugt, dass die Position bei guter Bedienbarkeit lagestabil bleibt. Durch eine Bohrung im Klemmteil werden zwei Kabel geführt, so dass Konflikte mit der Mechanik nicht möglich sind. Das Drehrad ist die erste Innovation: Es hält die Lampe oder einen Glastubus klemmend und lässt sich mit der zweiten Innovation, dem Klemmteil, in alle Achsen drehen.

Bei der Mongolen-Ausstellung wurden in die Deckel der Vitrinen auf polygonalem Grundriss runde Löcher gesägt. An deren Rändern ließen sich die Leuchten aufstellen und dank des Drehrades auf den gewünschten Gegenstand in der Vitrine ausrichten.