Das Deutsche Historische Museum war in seiner Gründungsphase in einem Gewerbehof in Berlin-Charlottenburg untergebracht. Für die erste große Ausstellung zum 50. Jahrestags des deutschen Überfalls auf Polen erteilte man dem Büro Steiner den Auftrag, die Keller des Hauses in Ausstellungsräume zu transformieren.
Bewusst wurden die Räume lediglich gesäubert. Sparsam eingebaute Wände mit rohen Stahloberflächen gliederten die Themenbereiche. Ein spezielles Leuchtstofflampensystem mit asymmetrischen Spiegeln erlaubte die Leuchtenmontage dicht vor der Wand. So konnten Reflektionen in den verglasten Objekten vermieden werden.
Fotos
Werner Zellien