Das östlich vom Martin-Gropius-Bau gelegene Gelände der Topographie des Terrors war Zentrum des nationalsozialistischen Staats- und Parteiunterdrückungsapparats. Nach dem Krieg geriet das Gelände in Vergessenheit. 1987 wurde mit den Ausgrabungen des ehemaligen Zellentrakts für die Ausstellungshalle begonnen. Die von dem Architekten Dieter Robert Frank geleiteten Ausgrabung entlang der ehemaligen Prinz-Albrecht-Strasse, auf der die Berliner Mauer verlief, sowie der Fundamente des ehemaligen Palais des Prinzen Albrecht mussten 1991 mit provisorischen Dächern vor Wasser und Bewuchs geschützt werden. Das Büro Steiner wurde mit der Maßnahme von der Senatsverwaltung für Bauen und Wohnen beauftragt. Es galt etwas Einfaches, Preiswertes zu machen: Wir setzten Blockfundamente auf die Kellerböden und setzten eine Zimmermannskonstruktion darauf. Die Holzbohlenabdeckung ließen wir mit Dachpappe abdichten.