Uli Böhme baute das Haus, das zuvor eine Gaststätte nebst Bordell beherbergte, in konsequenter Denkmalhaltung um. Der Gründungsdirektor Herbert Wiesner half dem Innenarchitekten Jürg Steiner mit profunden Kenntnissen zeitgemäßer Möblierung und die Bauherrenvertreterin der Senatsbauverwaltung, Dagmar Tanuschev, führte in die Feinheiten öffentlichen Bauens ein.Die für die Stuckrosetten, der aus konservatorischen Gründen dunkel gefassten Räume entworfenen Leuchter bestehen aus vier Rechteckrohren aus Stahl und 24 Kaltlichtspiegellampen, die mittels Drehrädern ausrichtbar angebracht sind. Zwischen die Lampenreihen ist jeweils eine Glasplatte gehängt, die virtuell die Zahl der Lampen verdoppelt und der Leuchte das Volumen eines Kronleuchters verleiht. Durch die Ausrichtbarkeit der Lampen können Lichtstimmungen erzeugt und Bilder ausgeleuchtet werden. Eine Vielzahl von Einzelelementen, bis zu den Außenvitrinen, waren Bestandteil des Auftrags.