Ihre Eigenschaften machten die Kaltlichtspiegelreflektorlampe seit den 1980er Jahre zu einem unverzichtbaren Leuchtmittel, besonders im musealen Bereich. Mit einem guten Wirkungsgrad der Niedervolthalogenlampe, mit einem Reflektor, der die Wärmestrahlung und einen Teil der roten Strahlung nicht reflektiert, wird das restliche sichtbare Spektrum, je nach Art des Spiegels, eng- oder breitstrahlend gerichtet und erscheint in reinem Weiß. Eine Herausforderung also für angehende Leuchtenbauer, denn die großen Leuchtenhersteller ließen vorerst die Lampe links liegen.
Der zweiteilige Strahler wird aus eloxierten Aluminiumprofilen gefertigt. Die Zweiteilung hat den Vorteil, dass die Leuchte senkrecht von der Decke abhängt, womit sie in der Gesamtwirkung eine ruhige Wirkung erzeugt und dennoch durch das Gelenk variabel ausrichtbar ist. Die Leuchte ist mit Stromschienenadapter (zweites Bild) oder als Standversion gebaut worden. Auf dem dritten Bild ist ein Museumsspot zu sehen, den Gaby Sehringer 2016 unserem Museum vermacht hat. Das vierte Bild zeigt den Lichthof des Martin-Gropius-Bau, 1993, ausschließlich mit Tageslicht und Museumsspots beleuchtet.