Die Urania an der gleichnamigen Straße ist ein besonders typischer Bau der 1960er-Jahre – eher abweisend als anziehend. Dennoch stellt er ein Gesamtwerk dar, dessen Inneres eindeutig über das Äussere triumphiert. Die Hausherren legten grössten Wert auf völlige Unversehrtheit der Waschbetonplatten, was im Rückblick verwundert, wurden doch die Platten einige Jahre später mit modischen, dunkel gefärbten Spiegeln camoufliert. Jürg Steiner baute ein Gerüst, das unten auflag, mit Gewichten gegen Verrutschen gesichert und an der Attika mit dem Haus verbunden wurde. Als grosses Tor mit weit geöffnetem Vorhang hiess es die Gäste willkommen.