Nachdem im Vorjahr der groß angelegte Vorbau zwar sinnvoll, aber zu teuer war, beauftragten die Internationalen Filmfestspiele das Büro Steiner mit einer einfacheren Version. Man montierte vier umlaufende quaderförmige Balken aus Mero-System an vier prismatische Stützen, die mit Stoffbahnen etwas Masse bekamen.Als Erkennungszeichen zog sich ein Filmband um den oberen Balken. Scheinwerfer, zum Teil bunt eingefärbt, tauchten die Eingangszone des Kinos in ein szenisches Licht – ein Signal, das atmosphärisch der abendlichen Hauptspielzeit des Festivals entsprach. Der temporäre Bau hatte keinen direkten oder praktischen Nutzen; er präsentierte sich als reine Festarchitektur.