Ein neuer Typus des historischen Museums entstand aus der Gedenkstätte Alte Synagoge. Sie besteht aus fünf Themen meist in Räumen die bisher museal nicht genutzt wurden: Quellen jüdischer Traditionen, Geschichte des Hauses, Jüdische Feste, Jüdischer Way of Life und Geschichte der Essener Gemeinde.
Die Objekte unterschiedlichster Art erfahren alle die Würde einer eleganten Präsentation in spielerischer und interaktiver Anordung. Das Raumerlebnis der größten erhaltenen freistehenden Synagoge nördlich der Alpen – nicht mehr sakral genutzt paart sich mit dem gai savoir in einer Ausstellung, die zugleich lehrreich und unterhaltsam ist. Klassische, mediale, kinetische Momente wechseln sich fein austariert ab.
Auftraggeber
Stadt Essen, vertreten durch die Dezernenten Simone Raskob (Bau) und Andreas Bomheuer (Kultur), initiiert durch den ehemaligen Kulturdezernenten Oliver Scheytt Bereich Immobilienwirtschaft: Stephanie Frevel, Helge Seidel
Ausstellungsleitung
Edna Brocke
Peter Schwiderowski, Martina Strehlen mit Esther Graf und Manja Altenburg
Ausstellungsarchitektur
Jürg Steiner mit Alexander Becker. Olaf Mehl, Philipp Schröder, Kolja Thomas, Cüneyt Yurdakul, Colin Steiner, Anna Kasprzynski, Andreas Froncala
Ausführung, Kooperation
Fritzemeier, Essen (Vitrinen, Möbel, Einbauten)
Hiska, Velbert (Vitrinen, Leuchten)
Füllbier, Essen (Vitrinen, Welcome Desk)
Müller Kälber, Aspach (interaktive Stationen)
Jürgen Petig, Wuppertal (Sondermöbel)
Trevision, Düsseldorf (Drucke)
Enst Bielefeld und Alfred Stemp (Exponataufbau)
Dinnebier-Licht, Wuppertal (Lichtplanung, zum Teil nur Ausführung)
Lothar Jeromin Architekt BDA, Essen (Hochbauarchitekt)
Fotografien
Jürg Steiner