Der durch die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege möglich gemacht wordene ›HeimatRaum‹ auf Gut Rödinghausen zeigt in jeder Ecke des Raums eine zeittypische Küchensituation als Knotenpunkt des Lebens in der Heimat aus verschiedenen Epochen.
Um die Ecken inszenieren zu können, werden sie durch eine räumliche Abtrennung geschützt. Diese besteht aus gläsernen Korpussen, die geeignet sind, Objekte oder Bildschirme aufzunehmen. Im Vordergrund sind dadurch, vor Zugriff geschützt, detailliert zu betrachtenden Alltagsobjekte ausgestellt – im Hintergrund baut sich das symbolische Arrangement auf. Zusammen formulieren sie einen Prototyp des Museums der Volkskunde unter der Überschrift ›Von der Bauernschaft zum Industriestandort – Ortsteile im Wandel‹.
Die tektonische Schichtung von ›Aquarien‹ bot sich bisher erst einmal als sinnfällige Lösung an, 2002 als Tresen der Gastronomie bei der Ausstellung Wasser~fälle. An Rhein und Maas.