Selten kam es vor, dass eine von Jürg Steiner gegründete Firma ihrem Gründer einen Auftrag erteilte. 2007 hatte System 180 bereits viele Kuppeln gebaut, das Problem bestand in der nachhaltigen Nutzungszuweisung. Die geodätischen Konstruktionen sind wie für das System 180 gemacht, Nutzungen aber nur bedingt zu finden. Deswegen hat sich Jürg Steiner mit zwei seiner Mitarbeiter im Auftrag der System 180 GmbH folgerichtig daran gemacht, die Grunddisposition umzudrehen: Nicht die Form folgt der Funktion sondern umgekehrt, aus der Form folgt eine die Funktion. Dass dabei auf Étienne-Louis Boullée, Claude-Nicolas Ledoux und Wladimir Schuchow referiert wurde (erste vier Bilder), liegt nahe. Eigentlich müsste der Faden wieder aufgenommen werden.