Zentrum der Ausstellung war die Präsentation der berühmten Pferde vom Markus-Dom in Venedig im Lichthof. In den umliegenden Räumen wurden weitere Pferdeskulpturen und Schätze aus Venedig und Berlin gezeigt. Die Steiner Museumstechnik war auch beauftragt, die noch vorhandenen Modelle für die Quadriga vom Brandenburger Tor zu präsentieren und verantwortete das Licht der gesamten Ausstellung.
Die zusammensetzbaren Gipsteile der Quadriga dienten bei der Wiederherstellung nach dem Krieg als Modell für die aus getriebenen Kupferplatten hergestellte Gruppe. Zur Abstützung der Teile wurde Gerüstrohr in rechtwinkligem Raster zusammengesetzt. Die Fragmente wurden dort platziert, wo sie in der Gesamtkonfiguration hingehören.
Durch die Wahl von schwarzem Rohr trat die Gerüstkonstruktion gegenüber den Modellen gebührend zurück. Das Gerüst wurde Zug um Zug zusammen mit den Fragmenten erstellt. Im zweiten Bild sind sowohl Gipse als auch Gerüst noch unvollständig, aus: Willmuth Arenhövel ›Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor in Berlin‹, Berlin 1982, Seite 52; Aufbau der Quardriga-Modelle im Mehrzwecksaal des Martin-Gropius-Baus (Foto: Knud Peter Petersen). Das dritte Bild zeigt ein erstes Pferd von San Marco mit dem Transportjoch, das von der Umsetzung der Schlossbrückenfiguren übernommen werden konnte. Die fünf letzten Fotos wurden von Rolf Goetze (1921–1988) am 12. April 1982 aufgenommen und werden vom Archiv des Stadtmuseums Berlin zur Verfügung gestellt.