Ein von der Firmenzentrale in Mailand abgesegneter Vorentwurf der Bremer Planungsgruppe Gosche, vertreten durch Michael Dehler, bildete die Grundlage für den Planungs- und Bauprozess einer neuen Vertriebs- und Sortimentspflegestruktur des renommierten Unternehmens.
Ein mit Glasbausteinen geformte Rundbau ragt aus dem bewegten Baukörper, die dominierende Attika akzentuiert den im hinteren Werkstattbereich zweistöckigen Bau. Mit neuartigen Servicezonen wie Direktannahme und Waschanlage weist die Traditionsmarke baulich in die Zukunft. Die inneren Funktionen lassen sich am Äußeren ablesen; die Vielschichtigkeit des Hauses ist durch innere Abläufe bedingt.
30 Jahre später sind die Rasenflächen zwischen Haus und Trottoir gepflastert und ein Zwischengeschoss wurde teilweise in den Verkaufsraum eingeschoben. Die Konzentration auf eine Marke besteht zugunsten der breiten Angebotspalette des Konzern nicht mehr – dennoch, die Grundstruktur hat Änderungen außen und innen ermöglicht. Die beiden letzten Fotos sind aus dem Oktober 2022, die ersten vier hat Werner Zellien 1992 aufgenommen.