Uli Böhme baute das Haus, das zuvor eine Gaststätte nebst Bordell beherbergte, in konsequenter Denkmalhaltung um. Der Gründungsdirektor Herbert Wiesner half dem Innenarchitekten Jürg Steiner mit profunden Kenntnissen zeitgemäßer Möblierung und die Bauherrenvertreterin der Senatsbauverwaltung, Dagmar Tanuschev, führte in die Feinheiten öffentlichen Bauens ein. Weiterlesen
Archiv für das Jahr: 1986
Villa Grisebach
Auktionshaus in der Fasanenstraße 25, Berlin-Charlottenburg 04/1986Der Kunsthändler und Auktionator Bernd Schultz betraute Jürg Steiner mit der Innenarchitektur bei der Umnutzung der im Krieg stark beschädigten Villa Grisebach, die der Architekt Hans Grisebach für seine Familie, sein Büro und seinen Bruder 1892 auf einem nur 13 m breiten Grundstück errichtete. Für das dritte Obergeschoss entwickelte Jürg Steiner beispielsweise ein Stellwandsystem, das seither für viele Ausstellungen adaptiert wurde. (Bilder 6 bis 9) Weiterlesen
Käthe-Kollwitz-Museum
Haus der FasanenstraßeDank einer Stiftung des Kunsthändlers Hans Pels-Leusden residiert heute das Käthe-Kollwitz-Museum im ältesten Haus der Fasanenstraße, das 1870 errichtet wurde. Die Senatsbauverwaltung beauftragte den Berliner Architekten Uli Böhme mit der Sanierung der denkmalgeschützten Fassade und der Schaffung eines neuen Dachs. Als neuer Eigentümer beauftragte die Deutsche Bank den Architekten Dr. Dieter Hundertmark mit der Sanierung des Hauses. Weiterlesen
Das andere Land Ausländische Künstler in der Bundesrepublik
Grosse Orangerie Schloss CharlottenburgDie Ausstellung der Beauftragten der Bundesrepublik Deutschland für Ausländerfragen, Liselotte Funke, wurde von Peter Spielmann, dem Bochumer Museumsdirektor, verantwortet. Thematik, Objektlage, Beteiligte und Ort waren kaum unter einen Hut zu bringen. Heinz Ohff, der Doyen der Berliner Kulturjournalisten, urteilte im Tagesspiegel vom 30. April 1986: ›Hinzu kommt, dass man trotz eines hervorragenden Ausstellungsarchitekten (Jürg Steiner hat erst eben beim Umbau der Grisebach-Villa sein Können bewiesen) die Orangerie ausstellungstechnisch nicht in den Griff bekommen hat‹. Weiterlesen