Karsten Klingbeil – Skulpturen

Mairie du XVIeme Arrondissement, Paris 02/1989

Bei der Erstbesichtigung des Pariser Bezirksrathauses waren die Wände des Hauptsaals mit Einbauwänden verbaut, der frankophile Designer lernte so den Ausdruck cimaise kennen. Auf Jürg Steiners inständiges Bitten wurden diese entfernt und die Ausstellung mit vier Elementen im nicht gerade taufrischen Saal bestritten: Skulpturen, Raum, Sockel und Licht.
Für eine adäquate Ausleuchtung der Skulpturen brachten wir zwei Seilleitersysteme mit und spannten sie zwischen je zwei Säulen. Durch rot eingefärbte Glaszylinder gefiltertes Nebenlicht tauchte den Raum in eine rötliche Grundstimmung. Durch die gestaffelte Reihung der Skulpturen und die sorgfältig austarierten Proportionen zwischen Skulpturen und Sockeln wirkte das gesamte Ensemble ausgesprochen harmonisch.