Haus jüdischer Kultur – Lichtplanung einzelner Ausstellungsinstallationen

Alte Synagoge Essen 05/2010

In mehreren Räumen des ›Hauses jüdischer Kultur‹ sind Ausstellung und Licht eine integrale Einheit. Die Beleuchtung im Raum ›Quellen jüdischer Traditionen‹ ist eine Kombination aus warmem gerichtetem Halogenlicht von oben und kühler diffuser LED-Rückwand, die zugleich selbstleuchtender Informationsträger nach hinten ist.  Zusammen erzeugen sie eine harmonische Lichtmischung. ›Die jüdische Gemeinde Essens‹ zeigt Dokumente und kleine Objekte in Vitrinen mit geringer Tiefe, in Form und Beleuchtungsauslegern der Zweiseitigkeit der Objekte angepasst. Die Objekte in der Abteilung ›Hausgeschichten‹ finden in und über einer Konsolvitrine Platz, die diffus beleuchtet wird und aus der direktes Licht nach oben strahlt.

Auftraggeber
Stadt Essen: Simone Raskob, Dezernentin Bau und Andreas Bomheuer,
Dezernent Kultur; Stephanie Frevel, Projektleitung; Dr. Edna Brocke,
Leiterin der Alten Synagoge

Lichtgestaltung (Entwurf)
Jürg Steiner, Alexander Becker

Lichtgestaltung (Ausführung)
Dinnebier Licht (Wuppertal), Büro Steiner (Wuppertal, Berlin),
Ingenieurbüro Paulus, Günther Pollheim (Essen)

Herstellung
Elektrotechnik Rathmann, Essen (Leuchteneinbau); Hiska GmbH,
Velbert (Vitrinen)

Fotografien
Olaf Mehl, Jürg Steiner

www.alte-synagoge.essen.de
www.dinnebier-licht.de
www.hiska.de