›In aller Munde‹

Raum 14 der medialen Ertüchtigung der Burg Altena 11/2022

Im Jahr 2022 wollen wir zusammen mit dem Leiter der Museen des Märkischen Kreises, Stephan Sensen, die Aufwertung der Dauerausstellung auf der Burg Altena abschließen. Das anspruchsvolle Programm, bei dem sich die klassische historische Ausstellung mit ausgewählten medialen Interventionen vereinigt, ist geeignet, dem breiten Spektrum des Publikums ein individuelles Erlebnis zu bieten, das bewies auch unser ›Lichtfinger‹ als mediales Ereignis.

Das Erstaunen ist groß, im Dachgeschoss des Neuen Palas auf der Burg Altena einen Zeltraum zu betreten, mit einer Allee von 26 gleichen Vitrinen, über denen jeweils ein Schlagwort leuchtet und dazu passende Originalobjekte zusammen mit einer vertiefenden Erläuterung würdig präsentiert werden. Man geht durch die Doppelreihe der Gehäuse auf einen Touch Screen zu, auf dem das Bild ›Niederländische Sprichwörter‹ von Pieter Bruegel dem Älteren aus dem Jahr 1559 zu sehen ist. Einzelne der über hundert Szenen lassen sich anwählen, um dann am rechten Rand isoliert gezeigt, bezeichnet und erläutert zu werden. Der Zusammensetzung des Publikums kommt entgegen, dass deutsch, englisch und niederländisch anwählbar sind. Zwei Herangehensweisen, sprachliche Begriffe aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit ins Heute zu übersetzen, befruchten sich gegenseitig.

Dokumentation ›In aller Munde‹

kurzer Film: