Aus drei Privatsammlungen kamen für diese Ausstellung Schätze zusammen, die selbst Fachleute in Aufruhr versetzten. Jede Sammlung erhielt in dem eigentlich schmucklosen Saal einen eigenen Raum und zeigte sich in einem ihr gemässen Ambiente.
Ein Raum läuft fast spitz zu und ist mit frühem Meissner Porzellan in Kakiemondekor bestückt. Auf Wunsch des Sammlers ist auch eine Arbeit von John Chamberlain aufgestellt. Die in die Wände eingefügten Vitrinen mit integrierter Beleuchtung sind jeweils zu einem Raum hin verglast, zum benachbarten Raum sind die Rückwände – mit Filz bespannt – nutzbar. Die drei Sammlungen bleiben mit Schrägblicken durch die Vitrinen trotz ihrer definierten Raumsequenzen vernetzt.
Eine Ausnahme bilden Teile des berühmten Schwanenservices aus der Sammlung des Grafen Brühl, gleichsam als Klammer der drei Sammlungen.
