Higashiyama Kaii – Landschaften

Museum für Ostasiatische Kunst Berlin, SMPK 02/1989

Die Ausstellung des in Japan sehr erfolgreichen Malers Higashiyama Kaii (1908 bis 1999) kuratierte der Direktor des Museums für Ostasiatische Kunst, Willibald Veit.
Die Sonderausstellungshalle der Dahlemer Museum ist mit einer stabilen technischen Decke ausgestattet. So konnten für die Gemäldeausstellung flache, 4 cm starke Wandflächen in einem rechtwinkligen Raster schwebend abgehängt werden; das Publikum wurde unmerklich geführt. Als nichtgeplante Hinzufügung verhinderten am Boden angebrachte feine Röhrchen mögliche Schaukelbewegungen. Wir suchten nach der Leichtigkeit, die die japanische Architektur auszeichnet. Die mit leuchtenden Farben gemalten Landschaftsbilder können auf den mit naturweisser Leimfarbe gestrichenen Paneelen in einen Dialog untereinander und mit dem Publikum treten.

Ein Vorbild für die Gemäldeinszenierung war die erste Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie mit Werken von Piet Mondrian, 1968, Foto: Reinhard Friedrich