Modulares Vitrinensystem

Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund 02/1992

Der Leitende Städtische Museumsdirektor Wolfgang E. Weick beauftragte Jürg Steiner mit der Entwicklung eines modularen Vitrinensystems in Museumsqualität, primär für die Museumserweiterung des Dortmunder Museums für Kunst und Kulturgeschichte am Königswall.
Auf Grundrissen von 500 x 500 mm, 500 x 1000 mm oder 1000 x 1000 mm lassen sich Vitrinen kombinieren, die auch in langen, zusammenhängenden Reihen oder kompakten Blöcken arrangiert werden können. Der ausgetüftelte Verschluss innerhalb der vertikalen Kanten, die eine Art gigantisiertes Klavierband bilden, gewährleistet die sichere Unterbringung von Ausstellungsgut. In einer abgewandelten (nicht modularen) Bauweise entstanden auch Tischvitrinen als ideale Ergänzung zum vergleichsweise hohen Vitrinensystem. Die Vitrinen wurden zum ersten Mal 1992 bei der Ausstellung Prager Jugendstil in Dortmund und bei der gleichen Ausstellung Prager Jugendstil in Berlin  eingesetzt und bewähren sich immer noch.

Hersteller
Museumstechnik Gesellschaft für Ausstellungsproduktion mbH, Berlin

Die letzten vier Fotos stellt Manuel Kubitza, Köln, zur Verfügung