Zucker-Museum – Wintergarten

Amrumer Strasse 32, Berlin-Wedding 05/1989

Es war ein langgehegter Wunsch des Museumsdirektors Hubert Olbrich, eine große Terrasse auf der Museumsebene im dritten Obergeschoss in Form eines Wintergartens für das Museum zu nutzen. Dafür geignet war die konservatorisch unempfindliche gärungstechnologische Abteilung – ›ohne Zucker kein Alkohol‹.

Aus verzinkten Stahlprofilen wurde eine innenliegende Tragstruktur gebaut, auf die von Außen, thermisch getrennt, Isolierglasscheiben befestigt wurden. Mit Dagmar Tauschev von der Senatsbauverwaltung beschloss man, für eine sichere Reinigung des Glases den Bau eines außenliegenden Umgangs. Die Lüftung erfolgte über die Zugangstür zum äußeren Umgang.
Entsprach die Nutzung des Wintergartens anfangs den räumlichen Bedingungen (2. Bild) veränderte sich mit den Jahren der Wintergarten immer mehr zu einem dicht bespielten Ausstellungsraum, sein eigentlicher baulicher Typus verschwand zusehends – nicht so die konservatorischen Gegebenheiten: im Sommer zu heiss, im Winter zu kalt, mit entsprechender Auswirkung auf die relative Luftfeuchtigkeit.

Gestaltung Zucker-Museum-Wintergarten

de.wikipedia.org/wiki/Zucker-Museum