Festarchitektur für die Ausstellung ›Pharaonendämmerung‹

Ägyptische Museum Berlin-Charlottenburg 02/1991

Joachim Karig, Stellvertretender Direktor des Ägyptischen Museums, bat das Büro Steiner um einen Entwurf für die Eingangsgestaltung der groß angekündigten Ausstellung ›Pharaonendämmerung‹ über Jean François Champollion, dem es gelungen war, die altägyptische Schrift zu übersetzen.
Mit Obelisken und Sphingen wurden die beiden Hauptachsen betont und darauf hingewiesen, dass die Ausstellung nicht im Haupthaus, sondern im Hof und im Gebäude des Sahu-Rê-Tempels stattfand. Aus ›System 180‹ wurden Gerüste gefertigt und mit Platten in marmorisierender Oberfläche belegt. Die überzeugende malerische Gestaltung stammt von Heinz Bert Dreckmann, von dem auch die drei letzten Fotos sind. Einige der Obelisken kaschierten so genannte Schinkelleuchten, die dem Ensemble ein allzu berlinisches Ambiente gegeben hätten.

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System 180
Heinz Bert Dreckmann