35 Jahre Drehradleuchte

11/2020

1986 entstanden die ersten Leuchten mit Drehrädern. Das Drehrad verfügt über die Besonderheit, entweder eine Miniaturreflektorlampe formschlüssig oder einen Glaszylinder kraftschlüssig zu halten.
Die Lampe oder der Glaszylinder können sich um die Achse der Drehradhalters und in diesem in der anderen Achse um gut 180° gedreht werden. Den Anwendungsbeispielen sind kaum Grenzen gesetzt. Die Entwicklung startete mit Leuchten für Niedervoltlampen, inzwischen gibt es Leuchten, die mit Hochvoltlampen bestückt werden können.
Halten die Drehräder einzelne Lampen entsteht ein filigranes Lichtobjekt; die Ausrichtung von Lampen geschieht gleichsam schwebend Raum. Halten die Drehräder einen Glaszylinder, wird die Einheit zur Leuchte. Die Entblendung durch die Glaszylinder bewährt sich besonders bei engstrahlenden Lampen, diese können im Zylinder weit nach hinten geschoben werden, um das Nebenlicht weitgehend zu diffundieren, was bei breit strahlenden Lampen weniger wichtig ist, sodass es sich empfiehlt, diese eher nach vorn zu schieben. Nachfolgend eine Auswahl von Projekten mit Drehrad: Stabkronleuchter Villa GrisebachLiteraturhaus BerlinPrototypen der Design-WerkstattKarsten Klingbeil SkulpturenDie Mongolen, Dauerausstellung Burg Altena›Auftritt einer Kulturlandschaft‹ in Raesfeld, Luisenhütte Balve-Wocklum, Brauerei-Museum Dortmund

Dokumentation Drehradleuchten