Operettenhaus Dresden in einem Gasometer

Projekt auf dem Gelände der Dresden Gas in Dresden-Reick 02/1998

Heinz Lechtenberg, Geschäftsführer der Babcock Kommunal GmbH, Oberhausen, leitete das Vorhaben, den neben dem Erlwein-Gasometer stehenden älteren Gasbehälter aus Mauerwerk im neoromanischen Stil des 19. Jahrhunderts für die Staatsoperette Dresden nutzbar zu machen.
Der Entwurf für die Umgestaltung sieht einen amphitheatralisch wirkenden Zuschauerraum mit 900 Plätzen vor. Unter dem Orchestergraben ist eine öffentliche Passage angeordnet, von der aus das Foyer unter dem Zuschauerraum erreicht werden kann. Das Volltheater nutzt die zylindrische Form des Gebäudes ideal aus, äussere Eingriffe waren bis auf die beiden Zugänge nicht geplant.
Durch den Baustopp des Erlwein-Theaters konnte auch dieses Projekt, das einen vereinten Standort der leichten Muse hätte entstehen lassen können, nicht weiter verfolgt.