Klimaschleuse

Museum für Ostasiatische Kunst, Köln 05/1999

Der Architekt Kunio Maekawa baute zwischen Foyer und den Ausstellungsräumen Museum für Ostasiatische Kunst eine große Schiebetür ein, die im Betriebsfall geöffnet wird. Da nur die Ausstellungsräume klimatisiert sind, waren bei Tage die in Türnähe befindlichen Objekte wechselndem Klima ausgesetzt. Das Büro Steiner konstruierte daher eine echte Schleuse mit zwei Türanlagen. Rahmen aus massiver Esche wurden so gefälzt, dass entweder Glas oder schwarz gefärbte, von Glasleisten gehaltene mitteldichte Faserplatten eingesetzt werden können. Die Keilform minimiert das entstandene Volumen und harmonisiert die Materialübergänge. Im Bild ist die gut bedienbare Schiebetür hinter den Türgriffen zu erkennen.