Jahresausstellung des Deutschen Künstlerbundes

Martin-Gropius-Bau Berlin-Kreuzberg 11/1983

Alljährlich veranstaltete der Deutsche Künstlerbund eine große Ausstellung an wechselnden Orten. Das hohe Renommee des Verbandes unter seinem damaligen Präsidenten Thomas Grochowiak gestattete die gleichzeitige Bespielung der Nationalgalerie und des Martin-Gropius-Baus. Das Foto zeigt die Nordrotunde mit dem Aufbauleiter Jürg Steiner und der Künstlerin Karina Raeck beim Aufbau ihres Kenotaphen. Bemerkenswert ist der Zustand des Raumes: Originale Putzreste und offenes Mauerwerk sind noch erkennbar. Diese melancholische Aura ist infolge späterer Renovierungsmaßnahmen gänzlich verloren gegangen.
Die Zusammenarbeit mit der Jury, zu der Künstler wie Fred Thieler, Raimund Gierke und der Direktor der Nationalgalerie, Dieter Honisch, gehörten, öffneten neue Horizonte des Ausstellungswesens.