Orangerie ‘84 Deutscher Kunsthandel im Schloss Charlottenburg

Orangerie Schloss Charlottenburg 09/1984

Die dritte ›Orangerie‹ war ein festlicher Höhepunkt des Berliner Kulturlebens. Vor allem im Mittelraum erstrahlte dieses ›Museum auf Zeit‹ als durchkomponierte Präsentation einer Verkaufsausstellung in einem historischen Ambiente. Die Platzierung der Vitrinen und Podeste war feinfühlig auf den Raum abgestimmt. Raumtrennungen durch Stellwände wurden im zentralen Raum vermieden, die Fenster mit Gazevorhängen zu ›Scheinwänden‹ geschlossen, vor denen sogar Möbel zur Geltung kamen.Die eigens entwickelten Vitrinen mit integrierter Beleuchtung entsprachen sowohl den museologischen Anforderungen, als auch der einfachen Handhabung für den Verkaufsbetrieb – das heisst sie mussten schnell zu öffnen und sicher zu verschliessen sein.