Klostersturm und Fürstenrevolution – Staat und Kirche zwischen Rhein und Weser 1794/1803

Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund 05/2003

Für die Ausstellungspräsentation wurden die Räumlichkeiten an den bestehenden Beleuchtungskörpern (Lichtinseln) mit raumbildenden Stoffbahnelementen versehen. Durch ihre verschiedenen Längen gliedern sie die Ausstellung in thematische Abteilungen, die mit „Cronos“ im Zentrum einen Höhepunkt im kreuzgangartigen Lichthof findet.
Außerdem dienen sie mit ihren aufgedruckten Texten und Grafiken der Erläuterung und Führung durch die Ausstellung. Dabei erinnern sie mit ihren leichten Bewegungen die beim vorbeigehen entstehen an die bewegten Zeiten der Säkularisierung. Unterstützt wird dies mit einem besonderen Farbspiel durch Folienbehang an den Tageslichtflächen. Erwähnenswert sind auch die speziell für bestimmte Objektpräsentationen gefertigten Klima- und Sondervitrinen. So ermöglicht die Ausstellung mit einer knapp 28 Meter langen Tischvitrine das Betrachten einer Schriftrolle in komplett ausgerolltem Zustand.

Ausstellung 24. Mai – 17. August 2003

Dokumentation Klostersturm und Fürstenrevolution
Kritik NZZ Heribert Seifert

Veranstalter
Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund
Wolfgang E. Weick, Leitender Städtischer Museumsdirektor

Wissenschaftliche Leitung
Dr. Gisela Framke, Dr. Judith Koppetsch, Dr. Ulrike Gärtner

Gestaltung
Jürg Steiner
F. Eberhard Birkert

Realisation
Anngritt Gerber (Restauratorin)
Schlieper KG, Essen (Stoffbahnen)
Museumstechnik GmbH, Berlin (Vitrinen)
Kulturelle Dienste GmbH, Dortmund (Aufbau)

Fotos
Jürg Steiner