Mehmet Gün Rauminstallation

Biennale Istanbul 06/1989

Dem in Berlin lebenden Künstler war bei der ersten Kunstbiennale in Istanbul ein eigener Raum gewidmet. Güns feinteilige Werke, meist collagenartig mit Lötzinn überzogen, wirken wie fremdartige Planetenoberflächen.
Für den mit schwarzem Molton ausgeschlagenen Raum entwarf Jürg Steiner den Beleuchtungs-Projektor. In eine Glaskugel, die über den Köpfen des Publikums schwebte, war eine Halogenmetalldampfentladungslampe montiert. Kleine Flächen des schwarz lackierten Glasmantels wurden freigelegt, um direktes Licht austreten zu lassen. Auf dem ersten Foto ist der Projektor oben in der Mitte zu erahnen. So entstand ein unendlichen Raumbild.